LIN:K KW 9

Aufgrund des eigenen Erfahrungspraktikums, denkt man als Teilnehmer des LIN:K-Moduls nicht unbedingt jetzt schon an das im April stattfindenden E-Assessment, aber die Lektüre des konsistenten E-Book L3T ist nach wie vor Voraussetzung. In diesem Beitrag geht es um die Kapitel 14, 15 und 16: Literatur und Information – Datenbanken, Fachliteratur, Literaturrecherche und Verwaltung; E-Learning-Kompetenzen entwickeln – Deutschsprachige Aus-und Weiterbildungsprogramme; Die „Netzgeneration“ – Empirische Untersuchungen zur Mediennutzung bei Jugendlichen.

Das Kapitel 14 gibt einen Überblick über Fachliteratur und Informationsquellen sowie Hinweise zur Literaturrecherche und deren Verwaltung im Feld des Lehren und Lernen mit Technologien. Im Zentrum des Rechercheprozesses stehen die vier Schritte Vorbereitung, Online-Recherche, Evaluation der Ergebnisse, und Weiterverarbeitung, mit dem Ziel, den Forschenden und Studierenden eine Orientierung und das Rüstzeug für eine erfolg-und ertragreiche Recherche zu geben. Wesentliche Grundlage dazu ist die Kenntnis relevanter Literaturdatenbanken, Fachportale, Informationssysteme und Zeitschriften. Deren URLS/Webseitenadressen kann man, wie wir bereits wissen, mit Social-Bookmarking-Diensten wie Delicious unter einem persönlichen Konto online verwalten. Der Riesenerfolg von digitalen Suchmaschinen im digitalen Zeitalter ist auf die einfache Bedienung, auf minimale Antwortzeiten und auf eine umfassende Trefferauflistung zurückzuführen.

Kapitel 15 listet hauptsächlich das Angebot hochschuldidaktischer Weiterbildungsprogramme mit akademischem Abschluss auf. Im deutschen Sprachraum sind es die Studiengänge der Universität Hamburg und der Donau-Universität Krems, während im internationalen Bereich die Open University (UK) eine dreistufige Ausbildung für „Online and Distance Education“ anbietet. Allgemeine technopädagogische Bildungsprogramme mit universitärem Abschluss hingegen werden an der Fernuniversität Hagen, IFK Luzern/PH Zentralschweiz, Universität Duisburg-Essen und Universität Rostock angeboten. In diesem Zusammenhang soll erwähnt werden, dass die Europäische Kommission im Mai 2010 für ihre Mitgliederstaaten die „Digitale Agenda“ formuliert hat zugunsten einer Modernisierung des Bildungssystems durch digitale Qualifikationen und Kompetenzen. Hierzu übernehmen verschiedene Zertifizierungen die Selektions-, Beurteilungs-, Lernanreiz-, und Informationsfunktion.

Was das Konzept der „Netzgeneration“ angeht, ist es wichtig hervorzuheben, dass es keine empirische Basis hat, die einer wissenschaftlichen Überprüfung stand hält. Festgestellt wurde aber immerhin, dass die unterschiedliche Mediennutzung von verschiedenen soziodemographischen Faktoren beeinflusst wird wie Geschlecht, Bildungsabschluss, Einkommen. Entscheidend für das Bildungssystem ist diesbezüglich die Herausforderung, Jugendlichen, welchen die Exklusion in der Mediengesellschaft droht, geeignete Fördersysteme bereitzustellen. In diesem Punkt fühle ich mich selber auch angesprochen, und bin dankbar dafür, vom LIN:K-Modul profitieren zu dürfen.

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